Vitamin E 

 

Definition

Vitamin E gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und stellt ein Sammelbegriff für Substanzen (vorrangig Tocopherole und Tocotrienole) mit antioxidativer und nicht anti-oxidativen Wirkung dar.

 

Entdeckt wurde Vitamin E 1922 ursprünglich als Fruchtbarkeits-Vitamin durch 2 US-amerikanische Forscher. Man entdeckte im Laufe der Zeit, dass Vitamin E eine Funktion bei der Steuerung der menschlichen Keimdrüsen hat.

 

Der Körper kann Vitamin E nicht selbst herstellen, so dass es in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt werden muss, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Diese gestalten sich vielfältig und reichen von Konzentrationsstörungen und Leistungsschwäche, Müdigkeit, Hautproblemen bis hin zu Wundheilungsstörungen, Begünstigung von Arteriosklerose und Dystrophie (Degeneration von Bestandteilen eines Organismus).

 

Vorkommen

Vitamin E kommt vor allem in pflanzlichen Ölen wie Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, rotem Palmöl, aber auch Olivenöl vor.

 

Versorgungssituation

Eine in 2008 durchgeführte Nationale Verzehrsstudie II hat das Ernährungsverhalten der deutschen Bevölkerung untersucht. Als Bemessungsgrundlage für die Beurteilung der Versorgung mit Nähstoffen werden die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) herangezogen.

 

Dabei stellte sich heraus, dass fast die Hälfte der Bevölkerung (48 % der Männer und  49 % der Frauen) nicht die empfohlene Menge an Vitamin E zu sich nimmt. Die am schlechtesten versorgten Männer und Frauen nahmen nur rund die Hälfte der empfohlenen Menge an Vitamin E zu sich. Ein Mehrbedarf an Vitamin E haben insbesondere Schwangere mit ca. 1 mg und stillende Mütter mit 5 mg pro Tag.

 

Empfohlene Tagesdosis

Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin E beträgt 12 mg. Dabei stellt dieser Wert (NRV - Nutrient Reference Value) die Empfehlung der Europäischen Union (EU) dar, die ein gesunder normalgewichtiger Mensch täglich zu sich nehmen sollte, um seinen durchschnittlichen Bedarf zu decken. Die sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin E liegt bei 300 mg.

 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt einen Schätzwert für eine tägliche Aufnahme von Vitamin E (Tocopherole) über die Nahrung für Männer von

15 mg-Äquivalent und Frauen von 12 mg-Äquivalent an.

 

Der individuelle Bedarf kann dabei über den angegebenen Werten liegen z. B. aufgrund verschiedener Faktoren wie Ernährungsweise, Schwangerschaft & Stillzeit, Genussmittelkonsum, Medikation, Alter und Geschlecht etc..

 

Wirkung

Die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA – European food safety authority) als gesichert angesehenen Wirkungen von Vitamin C für den Menschen sind nachfolgend aufgeführt:

 

  • trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen

 

Tocopherol fungiert vor allem als Radikalienfänger, der in der Funktionsweise eines fettlöslichen Antioxidants in der Lage ist, mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor einer Zerstörung durch Oxidation zu schützen.

Vitamin E erhält als Antioxidans vor allem die Zellfunktion. Es unterstützt die Zell-Differenzierung und – kommunikation und trägt dazu bei, das Immunsystem gesund zu erhalten und geschädigtes Gewebe zu erneuern.

 

Des Weiteren übernimmt Vitamin E wichtige Aufgaben bei der Bildung roter Blutkörperchen sowie dem Schutz der Arterienwände vor Cholesterienablagerungen. Deshalb wird eine gute Versorgung mit Vitamin E mit weniger nicht-tödlichen Herzinfarkten und Schlaganfällen in Zusammenhang gebracht.

 

Des Weiteren wird Vitamin E vor allem auch in der Kosmetikindustrie eingesetzt, da es den Gehalt an Kollagen in der Haut erhöht, als Sonnenschutz fungiert, zur Narbenminimierung eingesetzt werden kann und für glänzendes und gesundes Haar sorgt.

 

 

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